Modul Schulung

  • Morsche,


    da ich hier ja immer sowas lese wie "klar, kannste so und so im Modul Designer machen" oder "einfach im Modul nur das und das reinfummeln, dann haut`s hin", überlege ich mir gerade, warum das meiste für mich "Böhmische Dörfer" sind.


    Eigentlich schnell beantwortet, ich bin Vertriebler und kein Programmierer ;)


    Dennoch gibt es da viele interessante Sachen, die ich gerne für unsere Kunden umsetzen würde. Effektiv laufen unsere bisherigen Starfaces auf 30% Leistung, also geht noch was ...


    Lösung: Modulschulung


    Gute Idee ... aber mal ehrlich, wer hat den da von dem Preis von knapp 2k geträumt? Ist ja mal absolut ausserhalb der Realität - meine Meinung. So schlecht kann der Laden doch nicht laufen, das man uns Partner im großen Stil zur Kasse beten muss.


    Meine Vorstellung: Wichtige Funktionen, die mit Modulen zu realisieren sind werden zeitnah von vertico zur Verfügung gestellt. Ich denke da an eine echte ACD/Callcenter Lösung, individuelle Userprofile, Sperr- und Freiwerk, erweiterte Analysetools zur Gesprächsauswertung, usw.


    Alles kein Hexenwerk, die IP Anlagen Wettbewerber können`s auch. Und der Endkunde fordert diese Funktionen, ist er dies doch von seiner klassischen TK als Standardfunktion gewöhnt. Also gebt uns doch ein paar mehr Tools an die Hand, um die SF erfolgreich zu verkaufen ...


    Weitere Meinungen aus dem User-, Anwender- und Herstellerkreis würden mich interessieren.


    Gruß
    Baba

  • Ui, ich hatte gerade über so einen Kommentar in einem anderen Thread nachgedacht.


    Ich von meiner Seite bin zwar eigentlich Techniker, aber auch Vertriebler und habe nicht die Zeit mich da ran zu setzen... Es ist einfach zu aufwendig Module zu "designen" wenn man nicht genau weiß wie man anfangen soll.


    In der Starface geht mir das alles viel zu langsam und bis ich mir einen Überblick verschafft habe, vergehen Stunden. Ich habe vorher schon mit Asterisk gearbeitet und dort fälls mir leichter fertige Module umzuschreiben und zu integrieren als bei der Starface... Ja, es ist toll umgestzt und jeder kanns anpassen, aber mit welch einer "Erfahrung" soll man da ran gehen.


    Ich weiß zwar nicht, wenn ich ein Projekt beschreibe, ob das von Vertico umesetzt werden kann oder man sich selbst drum kümmern muss.
    Ich selbst bin auch Partner von Vertico und was ich so mitbekomme ist auch eher in eine Richtung die mir noch nicht so zusagt. Warum bin ich den Vertriebspartner? Wäre doch sinvoller die Partner so zu schulen das sie die Geräte vertreiben können und diese einrichten können, als wegen jeder Kleinigkeit Geld zu verlangen.
    Ich bin auch Bereit nach Karlsruhe zu kommen um die kostenlose Einweisung zu bekommen. Viele Firmen mit Vertreibspartnern machen kostenlose Roadshows und Administrationsschulungen für einen Unkosten-Beitrag.


    Wir sind es doch, die die Starface dann vertreiben und haben dann noch die Arbeit mit den Modulen die viel Zeit verlangen. Ich bin auch gerne bereit einmalig ein Modul für den Kunden zu kaufen, dass zahlt dann der Kunde, wobei es sicherlich besser wäre die Vertriebler zu schulen. Irgend eine Lösung sollte doch möglich sein.


    Ich hoffe hier nicht zu doll auf den "Putz" gehauen zu haben, aber ich verfolge das hier im Forum nur zu genau weil ich das Gerät einfach super finde. Ich verstehe nur nicht das der Vertriebler dann hier zur Kasse gebeten wird wegen kleinkram für die Vertico.


    Sonnst bin ich eigentlich ganz nett :D

    Gruss Torsten

    2 Mal editiert, zuletzt von t.dierks () aus folgendem Grund: typo

  • Hi Thorsten,


    na, ich denke der "Putz" ist noch an der Wand :D.


    Ich vergleiche auch mit Schulungen anderer Hersteller. Und da liegt z.B. eine 2-tägige Schulung zum Q3 Partner bei Auerswald eben bei nur rund 300,- Euronen. Alles mit drin und das Thema ist auch komplex.


    Ich bin auch gerne bereit für Weiterbildung zu zahlen, so es in einem realistischen Rahmen ist.


    Vielleicht eine Idee:
    Basismodule die wir alle tagtäglich benötigen wie zeitgesteuerte Umleitung, Sperr-/Freiwerke oder Ansage vor Melden sollten weiterhin standardmässig in SF integriert sein.
    Andere Module könnten in vernünftigem Rahmen kostenpflichtig angeboten werden. Hier wäre dann ein größerer Pool an Modulen wünschenswert. Preisliste für Partner noch schnell gebastelt und dann passt es ja auch.


    Im Endeffekt geht es ja auch nicht um rummotzen wie scheisse alles ist, sondern darum Werkzeuge zu bekommen mit denen wir die SF noch erfolgreicher beim Kunden platzieren können.


    Gruß
    Baba

  • Ja so könnte es gehen, aber....


    Wenn ich mir die Konkurrenzmodelle (trixbox etc.) ansehe, dann sind da schon alle "Module" die Asterisk in der Grundversion hat, integriert. Sondermodule können meiner Meinung nach auch kostenpflichtig erstellt werden, je nach Wunsch des Kunden. Es wurden ja nun schon viele Module hinzugefügt, aber einige fehlen noch die Asterisk von Haus aus kann.


    Auch halte ich es für vorteilhaft, das die Partner Module testen können, damit sie später beim Kunden richtig beraten, was diese Module genau bewirken.


    Sicherlich könnte man dies auch alles über Partnerschulungen lösen, dann müsste da aber mehr geschult werden als nur die Grundfunktionen. Meiner Meinung nach ist die Starface sehr intuitiv zu bedienen und schnell zu erlernen. Ein Kollege hat sich damals die Starface selbst angeeignet, und als die Partnerschulung gemacht wurde erzählte ihm der Techniker von Vertico auch nichts neues...


    nunja... warten wir mal ab was Vertico dazu sagt.

    Gruss Torsten

  • Hallo,


    Warum kostet das Trainung STARFACE Module Designer etwas mehr als eine Admin-Schulung?


    Der STARFACE Module Designer wurde von uns entwickelt, um Partner in die Lage zu versetzen, mit überschaubarem Aufwand Kundenanforderungen umzusetzen, die anderweitig sehr aufwendig zu programmieren wären bzw. nur vom Hersteller selbst realisiert werden könnten.


    Mit dem STARFACE Module Designer erwirbt der Partner ein Tool, das ihn in die Lage versetzt, neue Lösungen zu „entwickeln“. Also ein Werkzeug, mit dem Geld zu verdienen ist, mit dem vor allen Dingen in Angebotsphasen schon Alleinstellungsmerkmale realisiert werden können.


    Wir haben uns dagegen entschieden, den STARFACE Module Designer als Entwicklungstool zu lizenzieren und als STARFACE-Produkt (entsprechend bepreist) in die Reseller-Preisliste aufzunehmen.


    Der Module Designer steht allen unseren Partnern zur Verfügung. Wer das Training besucht hat, kann seinen Kunden sehr margenträchtig neue Funktionalität verkaufen. Unsere Partner sollen mit dem Module Designer Geld verdienen.


    Wie gesagt, das Werkzeug muss nicht extra bezahlt werden, sondern die Ausbildung. Das ist für alle Partner ein sehr faires Angebot.


    Grüsse
    Norbert Horn

  • Gegenvorschlag aus vertrieblicher Sicht,


    Herr Horn.


    Schmeissen Sie das Modul Designer Tool raus und bieten es dem interessierten Endkunden kostenpflichtig an. Dadurch sollte das Gesamtpaket Starface ja um einiges günstiger sein ( Haben Sie ja gerade so implizit gesagt ) und somit am Markt noch konkurrenzfähiger werden.


    Die wenigsten Kunden basteln an Modulen rum oder wollen welche entwickeln. Also warum etwas mitverkaufen, was vom Endkunden seltenst genutzt wird? Insbesondere kleinere Kunden mit bis zu 20 Usern wollen telefonieren und nicht entwickeln. Da verkauf ich doch lieber sechs Appliances mehr im Jahr ohne das Designer Tool und habe eine größere Marktpräsenz bzw. -durchdringung. Denn gerade im unteren Geschäftskundensegment ist der Preis häufig ein KO-Kriterium für die SF. Ergo: Kunde nimmt die Auerswald, Agfeo, Elmeg Anlage - die kann auch alles was er will und ist locker 30% preiswerter.


    Dann packen Sie noch so Funktionen wie Gruppen- und Userprofile, Sperrwerk/Freiwerk oder echtes ACD hinzu und schon haben wir ein Knallerprodukt auch für den Kleinunternehmer mit 10 Mitarbeitern.


    Und wer sich als Entwickler betätigen will und damit seinen Kunden Mehrwert anbieten möchte, kann dann immer noch das Tool lizensieren und die Schulung besuchen.


    Das Ziel ist doch immer noch möglichst viele SF zu verkaufen - aus Hersteller und Partnersicht. Und nicht eine breite Masse an Entwicklern zu haben, die tolle Module bauen, aber nur 4 SF im Jahr an den Kunden bringen ...


    Vertrieblichen Gruß ;)
    Baba

  • Nun muß ich als Vertreter eines - wenn auch nicht typischen - Endkunden* einige Anmerkungen zur Diskussion machen.


    Schmeissen Sie das Modul Designer Tool raus und bieten es dem interessierten Endkunden kostenpflichtig an.


    Nein, als Endkunde bin ich derzeit auf den Modul-Designer angewiesen. Denn viele Funktionen, die wir benötigen, lassen sich nur damit realisieren. Sei es, das die geforderten Funktionen in Starface derzeit nicht implementiert sind (ACD, zeit- und ereignisgesteuerte Umleitung, Nachtschaltung, etc.) oder weil eine Lösung (z.B. Rotierende Zentrale) einfach speziell auf unsere Umgebung angepaßt werden muß.


    Ich könnte mir vorstellen, das bestimmte Module, die wirklich speziell sind und hohen Entwicklungsaufwand erfordern, kostenpflichtig angeboten werden (von Vertico, vom Partner). Das jedoch nur, wenn sie wirklich ein Sahnehäubchen und keine Grundfunktionalität zur Verfügung stellen. (Ja, ich spiele hiermit u.a. auf die bereits lang beworbene ACD-Lösung an.)


    Der Designer sollte grundsätzlich - neben Makros und der Möglichkeit auf Asterisk-Ebene das Werkzeug anzusetzen - erhalten bleiben.


    Dann packen Sie noch so Funktionen wie Gruppen- und Userprofile, Sperrwerk/Freiwerk oder echtes ACD hinzu und schon haben wir ein Knallerprodukt auch für den Kleinunternehmer mit 10 Mitarbeitern.


    Auch ich vermisse noch einige Funktionen, die ich von einer guten Telefonanlage erwarte. Dazu gehören unter anderem eine detailierte Rechtevergabe (Sperrlisten, Amtsberechtigung), Rückruf bei Besetzt (CCBS) im Festnetz (ich weiß, da hapert es bei Sirrix) und die Vernetzung von Anlagen.


    * Wir setzen Starface Appliances in mehreren (europäischen) Niederlassungen ein und integrieren sowie administrieren diese Anlagen selbst. Die Benutzeranzahl ist verschieden, von 5 bis 150 Mitarbeitern ist alles dabei.

  • Hallo,


    Baba71 also ich finde nicht das der Moduldesigner aus der Starface entfernt werden soll, zum anpassen ist das sicherlich ein gutes Tool.


    Aber was ich definitv nicht verstehe, ist das in der Feature-Liste der Starface dinge angepriesen werden die zwar die Starface wie auch die open Source-Lösung Asterisk kann, aber nur wenn jemand das Modul dafür schreibt. Wenn man dies anpreist, dann sollten auch die Module dafür bereitgestellt werden, ansonsten wäre das optional!

    Gruss Torsten

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