Starface und Vodafone Red Business Internet & Phone Anlagenanschluss L

  • Hallo, Liebe "Starfaceianer",


    als "Starter"-Partner kenne ich mich zwar ein wenig mit den Anlagen aus, verfüge aber noch über wenig Erfahrungen mit den verschiedenen Leitungsanbietern.
    Hat jemand von Euch schon einmal eine Starface mit Red Business Internet & Phone Anlagenanschluss L Anschluss in Betrieb genommen?
    Würdet Ihr das dem Kunden verkaufen?


    Im Internet habe ich einen Beitrag von fluxpunkt gefunden, jedoch bezieht sich der allgemein auf einen Vodafone Anlagenanschluss.


    Vielen Dank für Eure Hilfe!
    Martin

  • Hallo Martin,


    zunächst mal muss man wissen, dass Vodafone nicht standardmäßig von der Starface unerstützt wird - hier ist also gefragt, dass man sich selbst die Mühe macht, as nötige Providerprofil anzulegen.


    Erfahrungen mit Vodafone:


    Man kann es hinbekommen - in dem Fall wo ich das hatte, ging das auch brauchbar mit dem technischen Support von Vodafone. Man sollte aber nicht erwarten, dass es unbedingt auf Anhieb funktioniert, entsprechend gilt wie immer: alles was nicht automatisch unterstützt wird, mag trotzdem funktionieren, bedingt aber etwas Geduld. Was seinerzeit NICHT funktionierte war das Zusammenspuel mit dem von Vodafone gelieferten Router. Mit einem dann eingesetzten Lancom* klappte es dann.


    *) ein anderer, frei und richtig konfigurierbarer Router wird wohl auch einsetzbar sein


    Persönlich würde ich solche Provider-Angebote vielleicht nicht forcieren, außer es gibt einen ganz bestimmten Grund bzw. der Kunde will das unbedingt. Hinbekommen kann man es sicher ...

  • Hallo Manuel,


    das würde ich nicht ganz pauschal beantworten wollen - es kommt ein wenig auf das Umfeld des Kunden an: Welche Internet-Anbindung braucht derjenige, wie, wohin, wieviel wird telefoniert - ist eine Flatrate unbedingt gewünscht oder nicht ... usw..


    Tatsächlich mache ich mir immer / bei jedem Kunden die Mühe das gemeinsam zu analysieren und schaue dann was am besten passt - das kann natürlich gerne auch eine Mischung aus mehreren Anbietern sein - das kann die Starface ja auch besonders gut.


    Es gibt (bisher) 2 Anbieter, von denen ich aus leidvoller eigener und Kundenerfahrungen absolut abraten würde (der eine (bekannte) hat m.E. sein VoIP "nicht richtig im Griff", beim Anderen, der das beim Ersten möglicherweise einkauft (...)?! klappt zwar das VoIP, aber wehe dem, der dort auch DSL gebucht hat und es tritt eine Störung auf (man hat sprichwörtlich verloren - der Service ist zwar super erreichbar - aber kann nicht wirklich helfen / hat ein grauenvolles Fehlermanagement oder versagt einfach komplett). Alle anderen Anbieter sind in aller Regel gut bis sehr gut brauchbar und liefern gute bis sehr gute Ergebnisse und auch eine aus meiner Sicht ausreichend gute Telefonie.


    (V)DSL / Sonstige:


    Dieser Punkt ist (aus meiner Sicht) eigentlich mittlerweile die unkritischste Komponente - in allen Einsatzfällen, bei denen ich auf vorhandene Kundenanbindungen gestossen bin, funktioniert das eigentlich gut - im Übrigen fast auch egal, ob die Anbindung von der Telekom (die Regel), oder sehr häufig auch Vodafone kommt - das funktioniert auch schon damit. Nur die von bestimmten Providern gelieferten Endkunden-Router würde ich NIE einsetzen - insofern man die ersetzt, ist so gut wie jeder DSL-Anschluss gut brauchbar (sicherer und VoIP-geeignet). Bei den Sonstigen schliesse ich die Kabelanbieter nicht aus - die haben zwischenzeitlich auch gut aufgeholt und waren/sind in allen Fällen spürbar gut bis sehr gut für die Telefonie geeignet. Einen ganzen Ticken besser bekommen es reine Businessanbieter hin (rockenstein, QSC ...), auch wenn das per DSL angeliefert wird - die Gründe sind sicher unterschiedlich aber erklärbar, die Egebnisse nachweis- und messbar, also nicht nur subjektiv.
    Interessant im Übrigen: geringe Einschränkungen in der Anbindungsqualität kann man z.T. dort verzeichnen, wo die Telekom auf Glasfaser oder Vectoring+ wechselt. Aber: das mögen Umstellungs-/Anlaufschwierigkeiten und vielleicht auch ortsspezifische Dinge sein.


    Telefonie:


    Siehe oben - das kann man so klar nicht sagen - hängt vom Einsatzfall ab. Natürlich habe ich Favoriten, aber es wäre falsch zu sagen: DER oder JENER ist es und die "muss" man nehmen.
    Manchmal macht es die intelligente Mischung um ein Optimum für den Kunden zu erzielen. Technisch gibt es m.E. beim Thema Anbindungsqualität kaum Unterschiede, vielleicht (!) hängt z.B. sipgate mit seiner offenkundig sehr beliebten (da schnell bereitstellbar) Produktpalette zu bestimmten Zeiten mal etwas hinterher und die Gesprächsqualität geht ein wenig in die Knie oder ein Leitungsaufbau dauert länger, bei easybell gab es ab und an superkurze Ausfälle (die dort aber auch transparent berichtet werden (man ist da überall sehr bemüht)) ... kurz gesagt: unser eigenes Monitoring sagt uns eigentlich, dass im Grunde fast nirgendwo mehr ganz besondere Auffälligkeiten zu beobachten sind (das war vor Jahren noch anders). Ich spreche da auch nicht nur von uns, sondern auch dem, was ich bei Kunden sehe. Bei keinem der genannten Anbieter ist etwas "wertend" oder in einer bestimmten Rangfolge gemeint - das gilt insbesondere auch für die Nichtgenannten ...


    Unterm Strich:


    Wollte man eine bestimmte Empfehlung aussprechen, müsste man den Einzelfall betrachten und dann schauen, was am besten passt - technisch gibt es supergrosse Unterschiede nicht (mehr). Wird so eine kundenspezifische Analyse gewünscht, kann ich mir vorstellen sowas zu erstellen (geht nur nicht kostenlos und auch nicht so "nebenher"). Eine kleine, erste Grundlage zur Entscheidung bietet ja schon mal siptrunk.de - Details muss man individuell erarbeiten (würde ich sagen und tue das auch bei unseren Kunden so).


    Was nicht möglich ist, wäre DIE Pauschalantwort - die dient niemand (auch nicht dem dann genannten Provider, für den das scheinbar eine schöne Werbung ist) :)


    "Eierlegende Wollmilchsäue" gibt es jedenfalls in meiner Sammlung (noch) nicht ...


    Nachsatz:


    Mit dem "nicht forcieren" war übrigens nichts Abwertendes in Richtung Vodafone gemeint - der Hinweis bezog sich sogar etwas mehr auf das Zusammenspiel mit der Starface, was hier nicht zwangsläufig auf vorgegebene Bahnen trifft. Manchen Kunden lassen sich gerne von Einstiegsangeboten leiten ... das typische "12 Monate für 19,99" (o.ä.) lockt natürlich sehr und ist kalkulatorisch vermeintlich die richtige Entscheidung. Rechnet man dort den Mehraufwand für Anpassungen mit rein, stimmt das schnell nicht mehr - und der Aufwand beginnt ja sofort, wenn man den dortigen Support braucht, Providerprofile "schmieden" muss (auch wenn "Profil mit Liebe von Hand gemacht" ein schönes Label auf der Starface wäre ...) usw. ...
    Hat der Kunde sich da schon entschieden, bringt es schon mit oder will es unbedingt ... muss es halt sein und wird auch gehen - will man es sich und vor allem dem Kunden einfacher machen, wäre meine (!) Entscheidung in aller Regel (aktuell) eine Andere. Nicht mehr oder weniger ist mit dem "nicht forcieren" gemeint.

  • Hallo, Ulf,


    aktuell hat mein Kunde einen Vodafone ISDN Anschluß.
    Daher wollte ich gerne eben einen SIP Anschluß von Vodafone verwenden, um die Probleme bei der Portierung zu minimieren.


    Mir scheint aber, dass das Portierungs-Problem wohl das kleinere ist..


    Vielen Dank schonmal.
    Martin


  • aktuell hat mein Kunde einen Vodafone ISDN Anschluß.
    Daher wollte ich gerne eben einen SIP Anschluß von Vodafone verwenden, um die Probleme bei der Portierung zu minimieren.


    Haben wir auch und zusätzlich noch SIP-Trunk bei easybell.


    Wir wollten auch unseren Vertrag ändern aber da Vodafone nicht in der Lage ist bestehende "FESTE" IP-Adressen auch auf den neuen Anschluss zu übertragen werden wir wenn der Vertrag ausgelaufen ist oder die uns den ISDN-Anschluss anschalten zu einem anderen Anbieter wechseln.
    Portierung sollte kein Problem sein.

    Beste Grüße,


    Manuel

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