Neuerer Kernel?

  • Wann ist geplant, dass SF neuerere Kernel bekommt?


    Ich meine die CentOS Version von current SF ist ja uralt. Wenn ich micht nicht irre, müsste CentOS 6 eh 2020 EOL haben. Für Full Updates wurde EOL bereits 2017 erreicht.

  • Wann ist geplant, dass SF neuerere Kernel bekommt?


    Ich meine die CentOS Version von current SF ist ja uralt. Wenn ich micht nicht irre, müsste CentOS 6 eh 2020 EOL haben. Für Full Updates wurde EOL bereits 2017 erreicht.


    Es gab zuletzt ein Update des Kernels mit 6.6 (754.6) und in der kommenden Version wird die Kernelversion erneut auf 754.11 angehoben.


    Ein Update des Linux auf CentOS 8 ist in der Planung (muss ja erstmal in GA gehen :)), wird sich aber noch ein bissl ziehen. Da RedHat es nicht für nötig erachtet ein Systemupgrade auf die neue Version zu ermöglichen wird es bei diesem Update (Lieferzeit derzeit unbekannt), ähnlich zum Wechsel von Fedora auf CentOS mit STARFACE 5.5, notwendig sein eine Neuinstallation mit Backup-Import zu machen.

  • Da RedHat es nicht für nötig erachtet ein Systemupgrade auf die neue Version zu ermöglichen wird es bei diesem Update (Lieferzeit derzeit unbekannt), ähnlich zum Wechsel von Fedora auf CentOS mit STARFACE 5.5, notwendig sein eine Neuinstallation mit Backup-Import zu machen.


    Das ist der Zeitpunkt auf Debian zu wechseln ;)

  • ich bin eben dabei an siche alle vertrauliche Kommunikation über Wireguard laufen zu lassen und da brauchts Kernel 3.2 dazu.


    Obwohl im persönlichen Bereich ich jetzt ehe auf NixOS setze, weil sich da ganze Systeme prächtig anhand einer Konfigurationsdatei aufsetzen lassen und es auch atomare Updates ermöglicht sowie excellente ZFS Einbung hat, habe ich dennoch positive Einstellung gegenüber Debian. Ich habe Web/Email/DNS Server seit Jahren mit Debian am laufen (hauptsächlich wegen ISPConfig).

  • Sind das BSD-Emojis die von sonst keinem System decoded werden können? :D


    Das sind die berühmt berüchtigten iso-8859-1 Emojis:


    Viele Grüße
    Niklas


    - Ex STARFACE Support: 2014-2020 -

  • Gibt es dazu eigentlich ein Update? CentOS 8 ist für Projekte wie die Starface ja wohl gestorben … und ganz ehrlich, wir haben *dringend* Bedarf nach einer neuen Version.
    Unsere Security-Leute meckern mich inzwischen im Monatsrhythmus an, ich möge doch bitte endlich das CentOS 6, den Asterisk 11 und den Tomcat 6 vom Netz nehmen. Die Gründe dafür brauche ich niemandem näher erläutern, denke ich.

  • CentOS 8 wird Ende 2021 sterben und nicht weiter unterstützt werden. Die Idee, darauf eine langfristig stabile und supportete Telefonie-Appliance aufzusetzen, kann man getrost ins Reich der Fabel verweisen.


    Es ist aber Abhilfe in Sicht (was mir vorgestern noch unbekannt war): https://blog.cloudlinux.com/an…n-rhel-fork-by-cloudlinux


    Persönlich wäre es mir um Einiges lieber, die Starface würde Debian als Unterbau verwenden …

  • Mir auch. Ich bin nach zwei Jahren SUSE Linux (2005) auf das Debian Ökosystem gewechselt und seit dem dort geblieben. Hier fühle ich mich zu Hause.


    Dennoch, für die Restrukturierung der RedHat Buildpipeline werden Lösungen gefunden werden. Du hast es selber gesagt, es tut sich nun vieles. Wir haben unsere Experten, die das Fachwissen haben hierauf zu reagieren. Es ist nichts, was wir hier im Forum breittreten müssen.

    Viele Grüße,

    Aaron


    Team Android


    STARFACE GmbH | Adlerstraße 61 | 76137 Karlsruhe | www.starface.com

  • Der Klassiker, Willkommen im Club. :cool:


    Ja, wobei vor allem in den Anfangsjahren Debian noch deutlich schwieriger zu bedienen war als es heute ist. Um mir Arbeit zu sparen habe ich irgendwann Ubuntu für mich entdeckt. Immernoch Debian Ökosystem, aber es gibt genug Leute, die mich dafür verteufeln würden.

    Viele Grüße,

    Aaron


    Team Android


    STARFACE GmbH | Adlerstraße 61 | 76137 Karlsruhe | www.starface.com

  • CentOS 8 wird Ende 2021 sterben und nicht weiter unterstützt werden. Die Idee, darauf eine langfristig stabile und supportete Telefonie-Appliance aufzusetzen, kann man getrost ins Reich der Fabel verweisen.


    Es ist aber Abhilfe in Sicht (was mir vorgestern noch unbekannt war): https://blog.cloudlinux.com/an…n-rhel-fork-by-cloudlinux


    Persönlich wäre es mir um Einiges lieber, die Starface würde Debian als Unterbau verwenden …


    Die Nachrichten zu CentOS kamen nach Fertigstellung unseres Golden Masters für STARFACE 7. Sogesehen zum aller ungünstigsten Zeitpunkt. Wir werden die Entwicklung dieses Themas beobachten und dann im kommenden Jahr entscheiden, wie wir weiter vorgehen werden.


    Um die Diskussion nicht abzuwürgen, was wäre denn eurer Meinung nach die entscheidenden Vorteile auf Debian und nicht auf einer anderen Distribution zu wechseln? Mit CentOS/RHEL 7 wurde ein Distributions-Upgrade eingeführt, das ist nicht mehr ein einschlägiger Vorteil :)

    Quality Assurance


    STARFACE GmbH | Adlerstraße 61 | 76137 Karlsruhe | www.starface.com

  • Die Nachrichten zu CentOS kamen nach Fertigstellung unseres Golden Masters für STARFACE 7. Sogesehen zum aller ungünstigsten Zeitpunkt. Wir werden die Entwicklung dieses Themas beobachten und dann im kommenden Jahr entscheiden, wie wir weiter vorgehen werden.


    OK. Sowas in der Art dachte ich mir schon.


    Zitat

    Um die Diskussion nicht abzuwürgen, was wäre denn eurer Meinung nach die entscheidenden Vorteile auf Debian und nicht auf einer anderen Distribution zu wechseln? Mit CentOS/RHEL 7 wurde ein Distributions-Upgrade eingeführt, das ist nicht mehr ein einschlägiger Vorteil :)


    Bei Debian kann ich das System nahtlos (und notfalls auch häppchenweise) updaten.


    Ich gehe noch einen Schritt weiter. Als DevOps-Betreiber will ich in meinem Rechenzentrum keine Appliance-ISOs installieren, weil ich mir dann jedes Mal neu überlegen muss, wie ich das Aufspielen meines Monitoring und meiner Benutzer automatisch erledigen kann. Stattdessen will ich "mein" Standard-Basissystem installieren (auf dem bereits mein Monitoring und meine remote-Admin-Infrastruktur vorkonfiguriert sind). Vom Anbieter wünsche ich mir ein Shellscript, das dessen Paketquelle und den dazu passenden öffentlichen Signaturschlüssel nach /etc/apt kopiert und dann "apt update && apt install starface" aufruft. Fertig, im Bedarfsfall trivial automatisierbar.


    Das geht mit Debian gefühlt um Einiges nahtloser als mit RHEL, das für mich eher in die "ISO ausliefern, und bei einem Update neue ISO drüberbügeln"-Schiene passt.


    Ich habe ein paar Debian-Systeme, die seit einem Jahrzehnt nicht neu installiert wurden und trotzdem auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Das ist mit RHEL nach wie vor nicht drin.


    NB: Außerdem wünsche ich mir vom Anbieter Pakete mindestens für i386, amd64 und arm64.


    NB2: Eine kleine Anlage kann problemlos auf einem Raspberry Pi 4 laufen, das Ding hat vier Kerne und bis zu 8 GB Hauptspeicher. Das gäbe für euch einen ganz neuen Markt. Die Teile kann man zwar auch mit CentOS laufen lassen, aber der Hersteller macht halt Debian … und das merkt man auch.

  • Die Nachrichten zu CentOS kamen nach Fertigstellung unseres Golden Masters für STARFACE 7.


    Ja das hat nicht nur bei Starface Wellen geschlagen, soweit ich weiß hat google vor einigen Jahren von CentOS auf Debian gewechselt.



    Ich gehe noch einen Schritt weiter. Als DevOps-Betreiber will ich in meinem Rechenzentrum keine Appliance-ISOs installieren, weil ich mir dann jedes Mal neu überlegen muss, wie ich das Aufspielen meines Monitoring und meiner Benutzer automatisch erledigen kann. Stattdessen will ich "mein" Standard-Basissystem installieren (auf dem bereits mein Monitoring und meine remote-Admin-Infrastruktur vorkonfiguriert sind). Vom Anbieter wünsche ich mir ein Shellscript, das dessen Paketquelle und den dazu passenden öffentlichen Signaturschlüssel nach /etc/apt kopiert und dann "apt update && apt install starface" aufruft. Fertig, im Bedarfsfall trivial automatisierbar.


    So etwas mit einfach ein deb mirror einhängen wollte ich auch schon vorschlagen, Mitbewerber machen das bereits.
    Persönlich wäre ich schon über eine aktuelle Debian Stable Version unter Starface zufrieden.



    Ich habe ein paar Debian-Systeme, die seit einem Jahrzehnt nicht neu installiert wurden und trotzdem auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Das ist mit RHEL nach wie vor nicht drin.


    Das kann ich bestätigen, wie haben hier aktuelle Debian 10 Systeme welche damals mit Debian 6 installiert wurden.




    Um die Diskussion nicht abzuwürgen, was wäre denn eurer Meinung nach die entscheidenden Vorteile auf Debian und nicht auf einer anderen Distribution zu wechseln?


    Zugegeben, ich bin etwas voreingenommen weil unsere Workstations und Notebooks zu 80% auf Debian Stable laufen, von den Servern ganz zu schweigen ;)


    * es steht kein Unternehmen dahinter, alle Entscheidungen laufen über feste Abläufe in der Weltweiten Community (das beeindruckt mich immer wieder!)
    * Debian lässt sich problemlos auf die nächste Version upgraden
    * Releases sind sehr gut Planbar, alle zwei Jahren gibt es ein Sprung
    * viele Pakete an Board
    * öffentliche Fehlerdatenbank/Bugs
    * dpkg/apt sehr robust (zu yum kann ich nichts sagen)


    Mir fällt bestimmt noch mehr ein...

  • Moin,


    debian.....? Ihr wollt doch nur ne GUI ;)


    Nein, im Ernst. Bei uns laufen sowohl CentOS als auch Ubuntu als Server neben den ganzen (leider erforderlichen) Windows-Knechten.
    Letztens einen CentOS Server aufgesetzt....gruselig, obwohl das Teil ne hübsche GUI hatte, kam ich ohne Tante Google auf nem zweiten PC nicht zurande.
    Da ist Ubuntu um einiges simpler aufzusetzen.


    Ob nun Ubuntu oder debian.....meinen Segen hättet ihr für beide Systeme ;) (den oben genannten Vorteilen schließe ich mich an....!)


    Was die CPU Unterstützung angeht, so wäre es phantastisch, wenn die nächsten Versionen die APU-Boards unterstützen würde....die würde ich bei einer VOIP Anlage einem Raspi bevorzugen, da wesentlich performanter.


    Gruß


    Looser

  • Ja das hat nicht nur bei Starface Wellen geschlagen, soweit ich weiß hat google vor einigen Jahren von CentOS auf Debian gewechselt.


    Ich muss mich korrigieren, Google hat mit seinem DesktopLinux von Ubuntu auf Debian gewechselt:
    https://www.youtube.com/watch?v=cdSiQGnkAmg


    Man achte auf die Reaktion bei 1:21 ;)

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