Hallo zusammen,
wir möchten auf einer bestimmten Leitung, dass die Starface die Nummer im To-Header anstatt der Request-Line auswertet.
Wie gehe ich an dieses Thema ran?
Gruß
Rouven
Hallo zusammen,
wir möchten auf einer bestimmten Leitung, dass die Starface die Nummer im To-Header anstatt der Request-Line auswertet.
Wie gehe ich an dieses Thema ran?
Gruß
Rouven
Moin Rouven!
Das kannst du im Dialplan der Leitung (Erweitert => Manuelle Konfiguration) konfigurieren.
Beispiel:
exten => _X.,1,Set(var_to=${SIP_HEADER(To)})
exten => _X.,2,Set(firstcut=${CUT(var_to,:,2)})
exten => _X.,3,Set(secondcut=${CUT(firstcut,@,1)})
exten => _X.,4,Goto(incoming,${secondcut},1)
Ist so zu lesen:
1. Instanziiere eine Variable (var_to) mit dem Inhalt von SIP_HEADER(To)}
2. "firstcut": Schneide alles vor dem ":" in var_to ab (e.g. <sip:)
3. "secondcut": Schneide alles hinter dem "@" in firstcut ab (e.g. @host:port...)
4. Werf den Anruf in den Context "incoming" mit dem Ziel "secondcut"
Wichtige Ressourcen zum debuggen auf der STARFACE (SSH):
sngrep (yum install sngrep) um die eingehenden SIP Dialoge auszuwerten;
/var/log/asterisk/full (PBX-Log)
/var/log/starface/support.log (Hier wird das Callrouting etwas aufbereitet ausgegeben)
Hallo Niklas,
danke für die Antwort, dann bin ich mal basteln
Freut mich
Bitte aber beachten: Wir (der STARFACE Support) können dir nur bei Providern weiterhelfen, die ihr Profil bei https://siptrunk.de/index.html pflegen.
Freut mich
Bitte aber beachten: Wir (der STARFACE Support) können dir nur bei Providern weiterhelfen, die ihr Profil bei https://siptrunk.de/index.html pflegen.
Ist ein Telekom SIP-Trunk, von dem her alles gut (insofern man das bei der Telekom sagen kann)
Wenn es ein Telekom DeutschlandLAN SIP-Trunk ist, empfehle ich DRINGEND die Request-URI auszuwerten und NICHT den To-Header!
Ich zitiere aus den technischen Unterlagen zum DeutschlandLAN SIP-Trunk (https://geschaeftskunden.telek…k-Technische-Unterlage.ps) (Abschnitt 11.20; Seite 35 des Dokuments):
ZitatAlles anzeigen
Das Feld TO-Header gibt in erster Linie den gewünschten "logischen" Empfänger der Anfrage oder die Datensatzadresse des
Benutzers oder der Ressource an, die das Ziel dieser Anfrage ist. Dies kann, muss aber nicht, der endgültige Empfänger der Anfrage
sein2.
Insbesondere bei einer Anrufumleitung kann der TO-Header z.B. die ursprüngliche Rufnummer des B-Partners enthalten und nicht
den Endempfänger (C-Party).
Deshalb gibt es auch keinen logischen Mechanismus, um den TO-Header für eingehende Anrufe in das Format E.164
umzuwandeln
To-Header werden daher auch nicht rufnummernnormiert und es gibt keine Garantie bzgl. des Inhalts. Man kann deshalb unerreichbar werden, abhängig vom Anrufer.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!