Fanvil X4 / OpenVPN – Erfahrungen

  • Ich habe mir wegen eines Schnäppchens mal das Fanvil X4 gegönnt, es erinnert mich halt sehr an mein Lieblingstelefon von Yealink.
    Ich habe eine Amazon Produktrezension geschrieben, die u.a. auch auf das Problen mti der OpenVPN Verbindung der Geräte eingeht.
    Fazit: Da muss sowohl Fanvil als auch Starface noch einiges nacharbeiten, damit das Gerät einem Yealink das Wasser reichen kann. Niemand möchte so etwas beim Kunden ausrollen – aber für einen Schnapper zuhause sicherlich ganz okay.


    Ich vergleiche das Telefon mit einem Yealink T46, sowie einem alten Gigaset DE700 Pro, die mir als IP-Telefon an einer Starface-Anlage und/oder Fritzbox geläufig sind. Das Telefon kostet zwischen 1/2 und 1/3 des Yealinks, das Gigaset ist nicht mehr erhältlich.


    Pro:
    - Die Integration der Tastenfelder ist schöner, weil man mit einer Starface bei Yealink nur sehr kurze Bezeichnungen erlaubt, bzw. man die Tastenfelder für Gigaset drucken muss.
    - Die Einrichtung der Fritzbox als zweiten SIP-Account funktionierte Ad-Hoc. Bei Gigaset war deutlich mehr gefrickel nötig. Yealink weiß ich nicht.


    Neutral:
    - Sprachqualität (auch Lautsprecher) ist im oberen Bereich, allerdings bleiben leichte Abstriche ggü. Yealink und Gigaset
    - Tastenhaptik und Gehäuseverarbeitung ist im oberen Bereich, keine Abstriche ggü. Yealink, Tastenhaptik m.E. besser als Gigaset.
    - Starface Provisionierung sehr einfach über One-Touch Provisioning (Eintragen des Provisioning-Strings in Weboberfläche); ist allerdings bei Starface nicht gut dokumentiert. Es ist nirgends vermerkt, welche Provisionierungsmethode verwendet werden muss. Telefonsuche oder Zero-Touch klappt nicht.



    Contra:
    - Die Qualität des Haupt-Displays ist deutlich schlechter als bei Yealink aufgrund einer starken Blickwinkelabhängigkeit. Scheint ein sehr billiges TN-Display zu sein. Das gilt nicht für das Funktionstastendisplay.
    - Provisionierung über die Starface nicht vollumfänglich. Besetztlampenfelder werden in einer weise provisioniert, sodass die Weiterleitung zu einem Besetztlampenfeld nicht vernünftig klappt, es wird eine sehr alte Firmware ausgerollt, amerikanische Wähltöne auch nach Provisionierung durch Starface, müssen manuell geändert werden. Sicher möglich, wenn ich das für mich zuhause nutzen will, aber für ein Rollout in größerem Umfang leider unzumutbar.
    - OpenVPN lässt sich nicht verbinden.

  • Ja, hab ich auch irgendwann mal herausgefunden.
    Ich muss dann immer an den letzten Rollout mit 45 Telefonen denken, wie froh ich war, dass die sich alle direkt autorpovisioniert haben, und wie ich im Strahl kotze, wenn ich auf jedes Telefon nochmal drauf muss, um die Länge der Tastenfelder angemessen anzupassen. Welchen Nachteil hab ich doch gleich, wenn die Starface die Länge direkt zumindest auf mittel einstellt? Ach so, das Starface Logo ist dann nicht mehr ganz zu sehen. Ja dann.

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