Endgültiger Wechsel zu 3CX

  • Hätte überhaupt schon jemand die Möglichkeit die beiden Anlagen im direkten Vergleich zu testen? Ich habe es immer noch vor für meine private Installation. Dafür gibt es derzeit für mich 2 Gründe.


    1. Die Kinder werden größer und brauchen irgendwann einen eigenen Account (keine Ahnung, wie wir früher mit nur einer Rufnummer für das ganze Haus inklusive Fax ausgekommen sind).


    2. Das Softphone scheint bei 3CX für Android kostenlos zu sein, wofür ich derzeit Zoiper nutze, womit ich jedoch keine BLF habe und ich für eine Weiterleitung die interne Nummer kennen muss. Aber wie oft kommt das in einem Privathaushalt vor? Sitze ich auf Arbeit und sehe, dass das Gespräch für meine Frau sein wird, gehe ich einfach nicht ran.


    Das CentOS 6 ist mir bereits auch schon Mal in die Quere gekommen, da ich die Starface auf eine aktuellere Hardware (ASRock J5005) umziehen wollte, die dort jedoch nicht installierbar ist, da das CentOS 6 zu alt ist.


    Muss man 3CX ohne Lizenz wirklich nicht neu installieren? Dafür, dass ich die Starface privat kostenfrei nutze, finde ich die seltenen Updates, die tatsächlich eine Neuinstallation erfordern, nicht zu schwierig. Stick erstellen und installieren, bzw. eine VM erstellen, Backup einspielen und fertig.


    Mich hat bisher von der 3CX abgehalten, dass ich nicht weiß, ob diese für mich tatsächlich besser ist und ich Zeit für die Einrichtung benötige.


    Installieren lassen sich beide als VM auf meiner Synology, was für mich derzeit auch eine Priorität hat, da man privat seine Stromrechnung gering halten möchte.


    Ich hatte gehofft hier Erfahrungen zu finden. Für mich hört es sich derzeit eher wie eine Annahme an, dass man mit der 3CX zufriedener sein könnte.


    Größtes Problem für mich wäre, dass wir in der Firma die Starface mit Updatevertrag nutzen und eine Umstellung da keinen Sinn macht, da diese läuft und ich zu Hause dann ein anderes System hätte, mit dem man sich dann auch auskennen muss.


  • Das CentOS 6 ist mir bereits auch schon Mal in die Quere gekommen, da ich die Starface auf eine aktuellere Hardware (ASRock J5005) umziehen wollte, die dort jedoch nicht installierbar ist, da das CentOS 6 zu alt ist.


    Installier Proxmox und darunter als VM die Starface. Privat laufen bei mir nur noch Container und VMs, sowohl zu Hause als auch im Rechenzentrum.

  • Genau sowas wollte ich nicht, um nicht ein zusätzliches System warten zu müssen, daher hatte ich es wieder auf dem alten Board installiert. Nun läuft die aber schon eine ganze Zeit auf der Synology, die eh gewartet werden muss.


    Mich würden aber Erfahrungen von Usern interessieren, die beides aktuell probiert haben.

  • Starface ist beileibe nicht perfekt.
    Geraden auch, was die Bedienung über echte Telefone angeht. Das Können andere (die auch eigene Endgeräte haben) einfach naturgemäß besser.


    Aber was willst du mit 3cx, die z.B. nicht mal in der Lage sind einem Telefon ein Telefonbuch auszuliefern, was mehr als nur die Mobile (!) Nummer eines Kontaktes hat?


    Ehrlich, du bekommst NUR die mobile Nummer. Auch dann, wenn du beim Kontakt mehrere Nummern (z.B. geschäftlich, privat etc.) hinterlegt hast.


    Die TAPI ist auch Mist und die nativen OS-Clients „sterben“ in Kürze, weil 3CX ausschließlich auf Web Applikation setzt. Doch da ist vieles anders und manches nicht vorhanden.


    Usw...

  • Moin zusammen,


    ich bin gerade auf diesen Thread gestoßen und bekomme voraussichtlich nächsten Dienstag/Mittwoch meine Starface Compact geliefert. Das ganze ist für eine Naturheilpraxis und vielleicht auch bald mich als IT-Dienstleister im Nebenerwerb (Kleinunternehmer).
    Bis jetzt wusste ich nicht, dass bei Starface noch CentOS 6 als Unterbau werkelt. Meine Stärke als IT-Spezialist lag nie im bereich VoIP, so dass ich mir hier Unterstützung eines Starface-Partners eingeholt habe, welcher mich überhaupt erst auf Starface gebracht hat.


    Vorteil für mich ganz klar: Starface ist ein 100% deutsches Unternehmen, während 3CX auf Zypern beheimatet ist.


    Für mich stehen Funktionalität, Stabilität und Sicherheit auch als junger Admin knapp über 30 deutlich vor einem aufgehübschten Webinterface.


    Allerdings sollte man aus meiner Sicht nicht nur einfach den Unterbau aus Asterisk und CentOS aktualisieren, sondern zeitgleich das Interface aufhübschen. Das hat marketingmäßig einfach den besseren Effekt, weil es auffällt, dass etwas geändert wurde und die Kunden animiert, mal zu schauen oder zu fragen, was vielleicht noch "unter der Haube" geändert wurde.


    Beim Lesen des Threads habe ich mich kurz gefragt, ob die Entscheidung für Starface die richtige war. Und jetzt am Ende denke ich: Irgendeinen Tod muss man immer sterben.


    Zum Thema Update: Wenn es sinnvoll ist, werde ich zu Zeiten einfach "1 Jahr Updates" kaufen, um dann z.B. auf CentOS 8 zu wechseln. Und bei der Erstinstallation sind ja 1 Jahr Updates dabei.


    Hab ich was vergessen?

  • Seit wann sind Updates inklusive? Das scheint dann ein Kombiangebot deines Starface Partners zu sein. Grundsätzlich gilt: Updateverträhe für Starface immer laufen lassen. Wird der Vertrag unterbrochen oder generell erst später nach einigen Jahren aktiviert, muss ab Kaufdatum (oder seit Aussetzen des Updatevertrags) Rückwirkend gezahlt werden. Plus Zuschlag.

    Viele Grüße,


    Andreas Stein
    IT Fabrik Systemhaus GmbH & Co. KG


    STARFACE Excellence PLUS Partner


  • Naja - da kann man Dich beruhigen - "einen Tod" musst Du sicher nicht sterben - die Starface ist im Vergleich zu anderen Lösungen schon richtig gut und hat viele Vorteile und Vorzüge. Das es woanders "auch schöne Töchter gibt" mag sein und ist eigentlich immer mal so. Das Thema Asterisk und CentOS ist sicher nicht ganz zu vernachlässigen und auch lange erwartet, dass sich da etwas tut - gerade auch aus Sicherheitsgründen und z.T. bezüglich Funktionalitäten. Trotzdem überwiegen nach wie vor die Vorzüge (meine persönliche Meinung). Als langjähriger Partner (der auch andere Lösngen kennengelernt hat) kann ich Dir sagen, dass man mit einer Starface gerade bei seinen Kunden eigentlich eher ganz erfolgreich sein kann - egal ob es sich um lokale Hardwarelösungen oder gehostete Anlagen im Rechenzentrum handelt. Das funktioniert alles recht zuverlässig.


    Thema Interface: gute Frage ... mir wäre das jetzt nicht sooo wichtig, es funktioniert gut und ist funktionell. Andere "stylische" und "zeitgemäßere" Oberflächen (anderer Hersteller) bieten nicht unbedingt Mehrwert sondern eher das Gegenteil. Die Stärken des Systemes SF liegen auch tatsächlich mehr in den Tiefen der Möglichkeiten - wenn man sich intensiver damit beschäftigt, weiß man schnell was gemeint ist. Natürlich ist es aber vielleicht auch eine Frage des persönlichen Geschmackes und einfach Gewöhnungssache, Kunden arbeiten in der Regel gar nicht mehr mit dem Webinterface sondern nur noch mit dem UCC-Client - insofern bliebe die Frage, ab man fordern sollte, das Backend zu ändern - mir wären da andere Dinge wichtiger ...


    Dinge die schief gehen (wie gerade jetzt Probleme mit dem mobilen IOS-Client) sind natürlich für Betroffene (sehr) ärgerlich aber eigentlich nicht die Regel. Ich denke, ich darf es sagen - bin schon einige Zeit dabei und betreue eine größere Anzahl von Kunden jeder Größe - auch mit sehr komplexen Anforderungen und extrem intensiver Nutzung.


    Zum Thema Update: Wenn es sinnvoll ist, werde ich zu Zeiten einfach "1 Jahr Updates" kaufen, um dann z.B. auf CentOS 8 zu wechseln. Und bei der Erstinstallation sind ja 1 Jahr Updates dabei.


    Zu dem Thema wurde im vorstehenden Beitrag schon alles gesagt - den Updatevertrag sollte man gleich mitkaufen / spart nichts, wenn man das jetzt nicht tut. Wer "testen" will, kann das mit einer StarfaceFREE oder als kurzfristig gebuchte Cloud-Lösung bei Starface oder anderen Anbietern (wir bieten das unseren Kunden auch grundsätzlich mit monatlicher Kündbarkeit an). Das Risiko ist also minimierbar und ich habe gerade bei den immer zahlreicheren Rechenzentrumsnutzern noch keine Kunden gehabt, die zu einer anderen Lösung gewechselt sind.


    Frage:


    Du hast hoffentlich ein wenig Informationen zur Einrichtung einer Starface z.B. in Form einer Schulung bekommen oder mind. einen brauchbaren Starface-Partner an der hand der Dich unterstützen kann? Die meisten unzufriedenen Nutzer die ich so kennengelernt habe, hatten das nicht, aber mal eben selber da rumgeschraubt und sich durch "Probieren" rangewagt. Ich will nicht sagen, dass das gar nicht geht, aber en paar Dinge kann man schon falsch machen und nachhaltig für Problemchen sorgen - manchmal kleine Sachen mit großer Wirkung.


    Und wenn Du etwas mehr mit der Starface anstellen willst, schau Dir mal den Moduldesigner an. Das ist eine der Stärken des Systemes.

  • Naja - da kann man Dich beruhigen - "einen Tod" musst Du sicher nicht sterben - die Starface ist im Vergleich zu anderen Lösungen schon richtig gut und hat viele Vorteile und Vorzüge. Das es woanders "auch schöne Töchter gibt" mag sein und ist eigentlich immer mal so. Das Thema Asterisk und CentOS ist sicher nicht ganz zu vernachlässigen und auch lange erwartet, dass sich da etwas tut - gerade auch aus Sicherheitsgründen und z.T. bezüglich Funktionalitäten. Trotzdem überwiegen nach wie vor die Vorzüge (meine persönliche Meinung). Als langjähriger Partner (der auch andere Lösngen kennengelernt hat) kann ich Dir sagen, dass man mit einer Starface gerade bei seinen Kunden eigentlich eher ganz erfolgreich sein kann - egal ob es sich um lokale Hardwarelösungen oder gehostete Anlagen im Rechenzentrum handelt. Das funktioniert alles recht zuverlässig.


    Thema Interface: gute Frage ... mir wäre das jetzt nicht sooo wichtig, es funktioniert gut und ist funktionell. Andere "stylische" und "zeitgemäßere" Oberflächen (anderer Hersteller) bieten nicht unbedingt Mehrwert sondern eher das Gegenteil. Die Stärken des Systemes SF liegen auch tatsächlich mehr in den Tiefen der Möglichkeiten - wenn man sich intensiver damit beschäftigt, weiß man schnell was gemeint ist. Natürlich ist es aber vielleicht auch eine Frage des persönlichen Geschmackes und einfach Gewöhnungssache, Kunden arbeiten in der Regel gar nicht mehr mit dem Webinterface sondern nur noch mit dem UCC-Client - insofern bliebe die Frage, ab man fordern sollte, das Backend zu ändern - mir wären da andere Dinge wichtiger ...


    Dinge die schief gehen (wie gerade jetzt Probleme mit dem mobilen IOS-Client) sind natürlich für Betroffene (sehr) ärgerlich aber eigentlich nicht die Regel. Ich denke, ich darf es sagen - bin schon einige Zeit dabei und betreue eine größere Anzahl von Kunden jeder Größe - auch mit sehr komplexen Anforderungen und extrem intensiver Nutzung.


    Moin Ulf! :)


    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich bin eben recht "neu" auf dem Gebiet der VoIP/UCC Lösungen und aktuell noch eher PowerUser als IT-Experte. In der Firma nutzen wir Cisco Meeting-Server und Jabber/Jabber Guest. Suchen gerade für WebEx (on-premise) eine Alternative bis 2023. Ich bin da schon mit den Starface-Leuten in Kontakt. Vielleicht ist NEON ja in 2-3 Jahren soweit. Oder hat 3CX da auch was im Angebot?!


    Der Style ist mir auch nicht so wichtig, ich dachte da eher an das Produktmarketing im Sinne von "da tut sich was". Ich bin schon gespannt, wie viel man tatsächlich mit dem UCC-Client einstellen kann. Installiert ist er schon auf meinem Admin-Client. Ich finde halt, der Kunde sollte sehen, dass sich am Backend etwas geändert hat. Ds ist bei vielen Produkten so.




    Zu dem Thema wurde im vorstehenden Beitrag schon alles gesagt - den Updatevertrag sollte man gleich mitkaufen / spart nichts, wenn man das jetzt nicht tut. Wer "testen" will, kann das mit einer StarfaceFREE oder als kurzfristig gebuchte Cloud-Lösung bei Starface oder anderen Anbietern (wir bieten das unseren Kunden auch grundsätzlich mit monatlicher Kündbarkeit an). Das Risiko ist also minimierbar und ich habe gerade bei den immer zahlreicheren Rechenzentrumsnutzern noch keine Kunden gehabt, die zu einer anderen Lösung gewechselt sind.


    Ich habe einen Partner aus meiner Geburtsstadt gefunden (ca. 15-20 km entfernt). Von IT'ler zu IT'ler habe ich mit dem gesprochen und hatte den Eindruck, dass der in der VoIP/UCC Welt absolut zu Hause ist. Ich arbeite da mit https://asys-it.de/ zusammen. Der meinte, man benötigt keinen Update-Vertrag, sondern kann den bedarfsgerecht kaufen/kündigen, wenn es erforderlich ist (z.B. bei Major oder Security-Updates).



    Frage:


    Du hast hoffentlich ein wenig Informationen zur Einrichtung einer Starface z.B. in Form einer Schulung bekommen oder mind. einen brauchbaren Starface-Partner an der hand der Dich unterstützen kann? Die meisten unzufriedenen Nutzer die ich so kennengelernt habe, hatten das nicht, aber mal eben selber da rumgeschraubt und sich durch "Probieren" rangewagt. Ich will nicht sagen, dass das gar nicht geht, aber en paar Dinge kann man schon falsch machen und nachhaltig für Problemchen sorgen - manchmal kleine Sachen mit großer Wirkung.


    Und wenn Du etwas mehr mit der Starface anstellen willst, schau Dir mal den Moduldesigner an. Das ist eine der Stärken des Systemes.


    Ich habe noch keine Schulung erhalten. Das erfolgt alles voraussichtlich am 7./8. Juli. Aktuell ist nur die Hardware + Dienstleistung bestellt:


    • Starface Compact V3 ISDN + Rackmount
    • 5 x UCC Client Premium
    • 1 x Starface PBX Userlizenz (license only)
    • 1 x Snom D785
    • 5 x Gigaset SL750H PRO
    • 1 x Gigaset N720 DM PRO
    • 2 x Gigaset N720 IP PRO
    • 12 Stunden Dienstleistung


    Netto rund 4.000 EUR


    Starface alleine schlägt dabei mit rund 1300 EUR netto zu buche. Ist das wirklich teuer im Vergleich zu 3CX, um mal wieder zum Topic zu kommen?


    Grüße
    ikkerus

  • Guten Morgen,


    wir bei der STARFACE lesen diesen Thread natürlich mit großem Interesse, ohne kritische Meinungen gleich moderieren zu wollen.


    Ich bitte, bei der Betrachtung der Kritik aber das Ziel im Blick zu behalten. Warum ist CentOS 6 schlecht? Was kann dadurch nicht erreicht werden? Ist die einem Gesamtpaket zugrundeliegende technische Komponente einzeln relevant oder im Gesamtzusammenhang der Funktionen? Wir haben den Eindruck, dass eine technische Komponente kritisiert wird, ohne dabei zu erwähnen, warum dies überhaupt ein Problem sei. (Natürlich gibt es möglicherweise diese Themen, aber bitte benennt sie dann auch konkret.)


    Als kleinen Einblick in die Entwicklung:


    [*] CentOS 6 ist aktuell noch maintained und wir integrieren neue Pakete der Distribution regelmäßig.


    [*] Wir integrieren ebenfalls wichtige Pakete aus neueren Asterisk-Versionen in die STARFACE PBX.


    [*] Aktuell arbeiten wir im Hintergrund bereits an einem Update auf CentOS 8. Dies wird sich mit einem Umbau aller Schnittstellen und Qualitätssicherung noch einige Monate ziehen, aber eben auch kein Jahr.


    [*] Das gleiche gilt für Asterisk: Aktuell arbeiten wir im Hintergrund bereits an einem Update auf Asterisk 16. Asterisk 16 und CentOS 8 werden im gleichen STARFACE-Release gemeinsam aktualisiert.


    [*] Mit dem neuen CentOS und Asterisk können wir anschließend weitere Punkte wie SMB 3 und IPv6 angehen.


    [*] Parallel arbeiten wir auch an der Aktualisierung der Weboberfläche. Dazu schaffen wir nach und nach Schnittstellen, um eine moderne Oberfläche zu ermöglichen. Das wird noch einige Zeit dauern. Natürlich leidet die Attraktivität der GUI unter dem aktuellen Stand, aber wir entscheiden den Trade-Off zwischen den Entwicklungsprioritäten heute zugunsten der Funktion und bereiten die Oberfläche langfristig vor.



    Soweit der aktuelle Stand. Eure Themen sind also soweit alle bekannt und anerkannt, und wir arbeiten daran, sie zu beheben.
    Trotzdem muss ich hier auch auf die positiven Seiten verweisen: Eine in Deutschland entwickelte und ggf. gehostete, funktionsreiche und extrem stark individualisierbare Kommunikationslösung mit einem starken Partnernetz.

    Einmal editiert, zuletzt von BeKa () aus folgendem Grund: Formatierung

  • Warum ist CentOS 6 schlecht? Was kann dadurch nicht erreicht werden?


    Ich hatte schon öfter Probleme mit neuerer Hardware, aber das ist keine Kritik denn das war mein Risiko!



    [*] CentOS 6 ist aktuell noch maintained und wir integrieren neue Pakete der Distribution regelmäßig.


    Das ist Stand heute ok, diese Aussage ist aber ab dem 30.11.2020 nicht mehr richtig.
    https://en.wikipedia.org/wiki/CentOS#End-of-support_schedule


    Wenn ihr das Update bis dahin zur Verfügung stellt ist alles im Rahmen :)


    Ansonsten kann ich mich nur anschließen, das geniale an Starface ist der Modul Designer.
    Mir ist völlig unklar warum das so wenig beworben wird, wir jedenfalls würde immer wieder zur Starface greifen.



    Ich arbeite da mit https://asys-it.de/ zusammen. Der meinte, man benötigt keinen Update-Vertrag, sondern kann den bedarfsgerecht kaufen/kündigen, wenn es erforderlich ist (z.B. bei Major oder Security-Updates).


    IMHO ist diese Aussage für ein System welches am Internet hängt sehr fraglich, ich würde das niemals ohne Update Vertrag im produktiven Betrieb laufen lassen.


    Ansonsten kann ich dich nur ermutigen den Modul Designer zu probieren, der ist einfach nur genial und für uns nicht mehr ohne vorstellbar!

    Grüße
    slu


    ---
    Ich bin kein Starface Partner - zufriedener Starface Anwender seit Anfang 2008.

    Meine Module: Einfache Community Blacklist

    Einmal editiert, zuletzt von slu () aus folgendem Grund: Typo

  • ikkerus: zu Deiner Preis/Kostenfrage kann bzw. mag ich (grundsätzlich) nichts sagen - ich kenne die Umgebungsbedingungen nicht, Vergleiche sind da immer schwierig. Du hast einiges an Hardware dabei, die Arbeitszeit hängt vom Aufwand ab, der entsteht und das ist erfahrungsgemäß immer unterschiedlich und kann stark voneinander abweichen - kommt wirklich ganz darauf an. Und ob es mit anderen Anlagen "billiger" werden würde, hängt auch von verschiedenen Faktoren ab.


    Am Punkt (eventuell) "billiger" würde ich mich persönlich nicht ausschliesslich aufhalten, das ist deutlich zu verkürzt gedacht (selbst wenn die Starface die "billigere" Variante ist) - Grundvoraussetzung der Betrachtung sollte immer sein, was will der Kunde, was dient ihm am meisten und wo ist zu erwarten, dass er/sie nachhaltig und zuverlässig bedient werden kann. Hier gibt es naturgemäß eine große Spanne und gar keine einfache Antworten. Die Vergleiche "Anlage A gegen B oder C" halte ich mit Pauschalaussagen und nur Preisvergleichen für wenig zielführend - vor allem dann, wenn man sich nur auf irgendwelche Aussagen Dritter verlassen mag. Arbeite selbst damit und bilde Dir ein persönliches Bild! Will man später Kunden bedienen, musst zuallererst Du 100% mit der Technik vertraut und überzeugt sein und die auch mögen.


    Betrachten muss man gegebenenfalls halt auch sonstige Nutzungsbedingungen und den Aspekt: wird der Hersteller bei z.B. vergleichsweise günstig erscheinenden Lizenzbedingungen auch die nächsten Jahre Service und Support bringen können oder vielleicht gar nicht am Markt bestehen (können)? Das aber nur am Rande ...


    Dein Partner hat in einem Punkt definitiv nicht recht - die Updateverträge kann man nicht "bedarfsgerecht kaufen oder kündigen" - jedenfalls nicht im Sinne auf "Geld sparen". Erwirbst Du den Updatevertrag zunächst nicht und kommst dann 3 Jahre später auf die Idee das nachzuerwerben weil Du ein Update haben möchtest oder brauchst, zahlst Du halt dann auch die zurückliegende (bisher "gesparte" Zeit - Ersparnis gleich Null (...). Ich vermute auch mal, dass da ein Mißverständnis vorliegt und Dein Partner meinte, den Updatenvetrag dann nachzuerwerben, wenn alles fertig installiert ist (wenngleich auch das im Grunde "wurscht" ist - die Anpassung bei Starface automatisch, da muss bei abgeschlossenem Vertrag weder der Kunde oder der Partner etwas machen).
    Natürlich "muss" man den Updatevertrag nicht abschliessen - es gibt dann aber eben auch die Möglichkeit größere Softwaresprünge bei Updates zu machen gar nicht und in der Regel ist dann nach 1 Jahr (+/- ?) Schluss mit der Updaterei ...


    Zunächst mag das mit dem Verzicht auf den Updatevertrag also gehen, ist aber schon mit Blick auf immer mal nötige Sicherheitsupdates und technisch bedingte absolut notwendige Anpassungen nicht sinnvoll. Das es Nutzer gibt, die eine Starface auch 5-6 Jahre so wie die das erworben haben ohne jedes Update betreiben, ist Realität aber nicht erstrebenswert und ein wenig leichtfertig.


    Will man sich keine Gedanken um die Updateverträge machen, empfiehlt sich eine Cloudlösung oder die Starface365-Verträge - da ist das alles schon automatisch drin und die Diskussion erübrigt sich.

  • Wie mit Updates umgegangen wird ist mir auch ein Dorn im Auge.


    Hat man ja erst beim Pickup Recht gesehen, welches monatelang auf sich warten hat lassen.



    Ein anderes riesen Thema, was mir immer wieder sauer aufstößt ist das hier: https://starface.useresponse.com/


    Was soll das eigentlich, wenn man so ein Portal hat und dann nicht konsistent und konsequent die Vorschläge "bearbeitet"


    Manche Vorschläge haben hunderte Votes und nicht einen Kommentar seitens Starface.
    Andere Vorschläge sind schon seit mehreren Jahren (ich hab eins mit 9 Jahren gefunden) auf der Roadmap und werden einfach nicht realisiert.
    Warum suggeriert man hier dem Kunden die Möglichkeit Wünsche zu äußern und macht ihnen Hoffnungen, dass es doch noch irgendwann kommt, nur um es dann im Sande verlaufen zu lassen?


    Auf Rückfragen bekommt man dann meist keine Antwort.
    Manchmal eine Wage Antwort.
    Manchmal gar keine Antwort.


    Was bis heute auch nicht ersichtlich ist, ist ab wie vielen Votes ein Vorschlag seitens Starface als "würdig" erachtet wird.
    5? 10? 100? 10000?

    Einmal editiert, zuletzt von Kaese ()

  • Das Portal ist doch ein reines Placebo. Kann man damit Geld verdienen dann wird es evtl. mal umgesetzt, alles andere wird einfach ausgesessen.

    <-- so ist es, wenn ich überlege wie lang Starface gebraucht hat um wieder mit meinem Lieblings AIS zum laufen zu kommen.


    Aber zurück zum Thema:


    Ja STARFACE ist im Vergleich zu anderen Anlagen etwas angestaubt im Design, was mich nicht wirklich stört.


    Früher habe ich mit verschieden Anlagen "herumgespielt" und seit ca. 7 Jahren haben wir STARFACE im Einsatz.


    Diese Anlage ist wie jede Technik nicht perfekt allein wenn ich daran denke wie stiefmütterlich die Mac User behandelt wurden (=100% meiner Kunden) … (Funfact am Rande: "Bootfähigen USB-Stick" lt. knowledge nur mit Windows)


    auch der regelmäßige Spaß mit Telefonleitungen eines Konzerns in Magenta und DNS Server …


    Aber STARFACE ist die Anlage, welche man wirklich an die Bedürfnisse vom Kunden anpassen kann.


    Askozia (heute 3CX) hatte einen s.g. Callflow Editor, welcher versprach Abläufe einfach via Drag-and-drop zu erstellen. Für einfache Konfigurationen war dies sicher zutreffend, en detail war es nicht möglich etwas nach Kundenwunsch zu bauen.


    Sicher hat jede Anlage ein Für oder Wider, wenn ich es jedoch nicht schaffe einen Kunden seine Wünsche zu erfüllen, was nützt es mir dann, wenn ich 200 Euro im Jahr gespart habe?


    Grüße
    js

    Einmal editiert, zuletzt von jsm ()


  • Wir arbeiten schon seit längerem an einem kompletten refactoring mit neuem Asterisk und neuem CentOS. Das wird voraussichtlich Ende diesen, spätestens Anfang nächsten Jahres fertig sein.


    Es wäre wohl besser gewesen zu Debian oder auch Ubuntu zu wechseln:
    https://blog.centos.org/2020/12/future-is-centos-stream/


    "If you are using CentOS Linux 8 in a production environment, and are concerned that CentOS Stream will not meet your needs, we encourage you to contact Red Hat about options.".


    "CentOS Linux 8, as a rebuild of RHEL 8, will end at the end of 2021"

    Grüße
    slu


    ---
    Ich bin kein Starface Partner - zufriedener Starface Anwender seit Anfang 2008.

    Meine Module: Einfache Community Blacklist

    Einmal editiert, zuletzt von slu ()

  • Auch ein Punkt der mir gerade sauer aufgestossen ist. Meine Anlage muss wegen dem Alter auf eine VM umziehen. Aber ich bekomme die neue Lizenz nicht aktiviert, weil die abhängigen Lizenzen manuell freigeschaltet werden muss. Jetzt kann keiner im Unternehmen telefonieren, weil die temporäre Lizenz keine UCC Lizenzen hat. Dann kann man sich auch die 8 Tage Karenzzeit schenken.


    Das tolle, jetzt geht die Diskussion los, ob man nicht mal was moderneres als Telefonanlage zulegen sollte... Der damals versprochene Linux-Client ist ja auch bis heute noch nicht gekommen...

  • Wir fordern für solche Migrationen jeweils Demolizenzen für UCC-Premium an, um dies zu überbrücken.


    Die Lizenzen sind an die Serverlizenz gebunden.
    Wenn du auf eine VM umziehst, hast du eine andere Serverlizenz als bei den Physischen Anlagen.
    Danach muss man eine Migration beim Ansprechpartner der STARFACE anfordern, damit diese auf den neuen Serverlizenzschlüssel umgezogen werden.


    Damit verhindert die STARFACE, dass Partner Lizenzen von einem Kunden der z.b. zu einem anderen Produkt gewechselt hat, oder Konkurs ging einfach bei einem anderen Kunden in die Anlage einpflegt, und ggf. sogar nochmals Verkauft.


    MfG


    Fabian

  • Der damals versprochene Linux-Client ist ja auch bis heute noch nicht gekommen...


    Ich hab Hoffnung das mit Starface 7 ein cooler Webclient kommt, für was braucht man dann noch einen nativen UCC Client auf dem Desktop... ;)


    Die Nummer mit dem CentOS ist der Hammer, ich wünsche mir immer noch Debian/Ubuntu als Basis.

  • Ein einfaches Vanilla Debian reicht. Ubuntu hat immer wieder Probleme verursacht, wenn man nach ein paar Jahren auf einer vergessenen Maschine ein apt-get update probiert hat.

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