Rufnummernblock erweitern mit Clip-No-Screening

  • Hallo,


    wir benutzen eine Starface Telefonanlage. Aufgrund einer damals fehlerhaften Portierung zum jetzigen Telefonabieter, können wir nur einen Rufnummernblock von 0-26 benutzen, was uns jetzt zu wenig wird.


    Uns wurde mitgeteilt, dass wir mittels der Funktion "Clip-No-Screening" eine Rufnummer, z.B. -21 um den Block -2100 bis -2199 erweitern können, also z.B. 2 Stellen anhängen. Sozusagen eine virtuelle Nummer, die dem Angerufenen angezeigt wird, aber real nicht existiert. So wie ich es allerdings verstehe, gilt das nur für ausgehende Anrufe, d.h. wenn der Angerufene diese virtuelle Nummer zurück ruft, erhält er ein "Kein Anschluss unter dieser Nummer", da die Nummer beim Anbieter nicht bekannt ist.


    Habe ich das richtig verstanden, oder kann man mittels Clip-No-Screening doch erreichen, dass eine nicht existente Nummer intern dann richtig zugeorndet wird? Kann man das mit der Standard-Oberfläche von Starface machen, oder benötigt man hierfür z.B. das Modul von Fluxpunkt: https://wiki.fluxpunkt.de/disp…/Rufnummernsignalisierung


    Vielen Dank für Hilfe
    Michael

  • Hallo Michael


    Clip-No-Screening ist das Feature, welches dir ausgehend Erlaubt, nicht zu deinem Anschluss zugehörige Rufnummern anzuzeigen.
    Eingehend werden diese Nummern weiterhin nicht funktionieren.


    Wenn du auf diesen virtuellen Nummern erreichbar sein solltest, müssen sie wirklich zu deiner Anlage geroutet werden, und ebenfalls als Nummernblock unter Leitungen erfasst sein. Also so gesagt, müssen sie dir wirklich den korrekten Block Portieren.


    MfG


    Fabian

  • Der heutige Anbieter ist Netcom BW, vorher war es die Telekom. Bei dem Ausbau zu Glasfaser ist der Wechsel erfolgt. Die Netcom hat uns mitgeteilt, dass wir den Block nicht erweitern können, weil die weiteren Nummern der Telekom gehören. Da wir seit Jahren keine Kunden mehr sind, glaube ich nicht, dass sie noch etwas für uns machen.


    Dann gibt es keine anderen Möglichkeiten, außer dass alle neuen Mitarbeiter über die Zentrale erreichbar sind?

  • Danke für die Antworten.


    Ich habe auch von einer "Kopfnummer" gehört, die um eine Stelle verlängert werden kann. Also z.B. wäre die -21 nicht mehr nutzbar, dafür aber die -210 bis -219?


    Ist soetwas realisierbar mit der Starface?

  • Hallo Michael


    Die Kopfnummer/Basisnummer, bezeichnet man den Teil nach der Ortsvorwahl und vor der Durchwahl


    Z.b.


    0049 (Ländervorwahl) 30 (Ortsvorwahl) 12345 (Kopfnummer), -00 (Durchwahl)


    Du müsstest fragen, ob dir die Netcom längere Durchwahlnummer für deine Kopfnummer geben können, ich vermute zwar nicht (Bin n Schweizer, weiss nicht wie das mit den Nummernbereichen in Deutschland ist)
    Und falls sie dir die Kopfnummer um eine 0 erweitern können, musst du das in der STARFACE beim Erfassten rufnummernblock halt auch machen.
    Die STARFACE kann mit solchen Blöcken auf jedem Fall umgehen.


    MfG


    Fabian

  • Hallo,


    danke für die Tips.


    Es hat ganz einfach funktioniert. In der Starface den Nummernblock auf -999 erweitert und schon kann ich an bestehende Nummern z.B. die -21 eine Ziffer anhängen und zuweisen, z.B. -211. Und es funktioniert.


    Somit haben wir bei 16 Nummern laut Nummernblock 160 freie Nummern, was eine Zeit reichen sollte ;)


    Danke für die schnelle Hilfe und schönes Wochenende.

    2 Mal editiert, zuletzt von KK-Rohr ()

  • Das ist keine gute Idee.


    Nach Norm E.164 darf eine bestimmte Rufnummernlänge nicht überschritten werden.


    Und was in Zeiten von ISDN noch ganz gut geklappt hat, ist bei über 300 verschiedenen SIP Provider allein in DE keine sonderlich gute Idee (mehr).


    Es gibt einfach SIP Provider Gateways zu anderen SIP Providern, wo die Norm berücksichtigt wird.


    Und dann kann ein solcher Nutzer deinen Kunden nicht mehr anrufen.


    Und du musst dem erklären warum.


    Toll.


    Gruß, R


    PS: ich habe schon alte verlängerte ISDN Nummern abschalten müssen.
    Und der Kunde war sehr sehr traurig.

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