Update von 6.0.2.11 nach 6.5 in Schritten oder auf einmal?

  • Hi Ulf,


    habe lange gekämpft, natürlich auch mit Zwischenschritten, nichts zu machen. Musste ein paar VM's für die Zwischenschritte verwenden.


    VM mit 6.0 installieren, Backup Import, Export, dann weiter zur 6.1, Backup Import, Export usw. bis zur 6.5. Eine Version überspringen hat nicht geklappt (oder ich war zu ungeduldig, hatte es Testweise mehr als zwei Stunden stehen lassen). Dann Import auf der Ziel-Starface nur Stammdaten, sonst hängt's wieder bei 10%. Anlage neu starten, komplettes Backup importieren, neu starten und schon läufts... Das war mal eine Aufgabe, die Ausgangsbasis war halt nicht die beste :)


    Gruß Stephan

  • Hallo Stephan,


    das hört sich eigentlich sehr danach an, dass da SEHR viele Einträge in der Datenbank der Starface stehen (Anruferlisten, gespeicherte Mailboxnachrichten und Faxe usw.). Damit tut sich die Starface beim Update tatsächlich sehr schwer. Wie groß ist das Backup denn?


    Hattest Du bei den Versuchen der Installation auch mal geschaut, ob Du es auf die gleiche "alte" Version zurückspielen kannst?


    Noch was Wichtiges:


    Das Rückspielen der Backups kann tatsächlich je nach Ausgangslage tatsächlich extrem lang dauern und vor allem sollte man sich nicht so sehr an dieser Prozentanzeige orientieren. Insbesondere wenn man die Starface per https:// aufruft, gibt es hier durchaus Probleme bei der Aktualisierung der Anzeige (das wäre ohne SSL tatsächlich nicht der Fall). Plötzliche Sprünge bei der Prozentanzeige sind also möglich - ich hatte das in einem Fall auch schon mal einfach über Nacht laufen lassen.
    Empfehlenswert wäre aber in jedem Fall eigentlich, das Archivierungsmodul 1x laufen zu lassen und steinalte Einträge von der Starface entfernen (extern archivieren) zu lassen - als Speicher für Alteinträge eignet sich die Starface erfahrungsgemäß denkbar schlecht - jedenfalls, wenn das sehr große Datenmengen und viele Anrufeinträge sein sollten. Richtig problematisch kann auch ein unaufgeräumtes Systemmeldungsprotokoll werden - in einem gerade aktuellen Fall hat dieses Systemmeldungsprotokoll mit mehreren tausend (!) Seiten Meldungen bei einem Kunden dafür gesorgt, dass die Starface richtig langsam wurde und so z.B. Anrufe erst mit vielen Sekunden "Pause" tatsächlich annehmen konnte. Nach einer Bereinigung + Neustart der Starface war das Problem sofort verschwunden (...). Tatsächlich würde ich aus Erfahrung empfehlen, diese scheinbar "banalen" Punkte nicht aus dem Auge zu verlieren, die Bedeutung kann größer als gedacht sein.

  • Bei mir leider nicht, von 6.0.2.13 auf 6.5.1.9 lässt sich nicht importieren, dauert sehr lange, hängt bei 10%, bricht dann ab. Einfache Standardinstallation, keine Module nur zwei Gruppen, aber 50 User mit jeweils zwei Rufnummern, also auch nicht mal eben neu eingerichtet. Hardware Advanced 4S0. Klappt auch nicht wenn ich nur die Stammdaten importiere, selber Fehler. Die 6.5.1.9 ist eine Neuinstallation, da das Update nicht klappen wollte, auch nicht in Einzelschritten.


    Was steht denn da im Error bzw. in Backup Log (kann man via SSH auch während eines Backup-Imports beobachten (zum Beispiel mit tail -f))? Wenn die Datenbank sehr umfangreich ist dann wird sie auch lange zum importieren brauchen, das gleiche gilt auch für viele Voicemails/Faxes/Gesprächsaufnahmen (viele Voicemailnachrichten gehen üblicherweise auch mit einer großen Datenbank einher).

    Quality Assurance


    STARFACE GmbH | Adlerstraße 61 | 76137 Karlsruhe | www.starface.com

  • Hallo Ulf und Tom,


    ja, das Backup war schon groß 207MB, die Archivierung hatte ich auf der alten Anlage nicht zum laufen bekommen, das hatte ich als erstes versucht. Das Zurücksichern auf der alten Anlage habe ich aufgrund des großen Backups nicht versucht, weil ich da schon Performanceprobleme erwartet habe.
    Deshalb gleich der Weg über frisch installierte VM’s. Unpraktisch war auch, dass die Anlage 100Km von mir entfernt beim Kunden stand. Den Statusbalken hatte ich nicht wirklich beachtet, habe mit htop auf der Konsole zugeschaut, aber nach gut 2 Stunden neu gestartet (Vielleicht war ich zu ungeduldig).
    Alle 4 Kerne auf 100% und der RAM voll. Meist wurde das zurücksichern bei 10% und 15 Minuten warten mit der Meldung abgebrochen, dass der alte Stand wiederhergestellt wird. Ich hatte schon damit gerechnet, dass es lange dauern wird, aber so war das nicht geplant 😊
    Wie schon geschrieben, mit der aktuellsten Version auf der Appliance und dem Backup von der VM hat der Import dann im zweiten Anlauf geklappt. Erst nur die Stammdaten, dann nochmal das komplette Backup, läuft.


    Aber passt schon, war die letzte Anlage mit so einem alten Stand 😊 wird sich nicht wiederholen.

  • Hallo Stephan,


    ja - 207 MB deuten schon auf eine Menge Daten hin - erfahrungsgemäß gehts bis 120 ... 150 MB ganz gut, danach wirds fast immer sehr mühsam, insbesondere wohl, wenn das von Datenbankeinträgen kommt. Und so ganz am Rande: Du hattest das zwar durch die Neuinstallation in der VM nicht - aber offenkundig können bei nicht neu gestarteter Starface gewaltige temporäre Logdaten herumliegen, die gerne mal den Plattenplatz knapp werden lassen. Mit Neustart des Systems wird das schon mal offenkundig entfernt und man tut sich schon von daher leichter.
    In Deinem Fall trifft das aber eben nicht zu, da Du eh in eine Neuinstallation einlesen wolltest - das würde nur Probleme erklären, wenn man in einer laufenden Installation ohne Serverneustart das Update installieren möchte (insbesondere bei sehr lange durchlaufenden und schon älteren Installationen der Starface). Entsprechend habe ich mir immer angewöhnt, wirklich alle Starfaces vor einem solchen Update 1x komplett neu zu starten - damit lebt es sich leichter. Der "Zustand" vor und nach dem Neustart ist im Übrigen auch leicht kontrollierbar. Kumulierte Logfiles scheinen sich je nach Nutzung gerne mal auf einige GB aufzublähen - das kann gegebenenfalls schon fehlen, um ein Update überhaupt installiert zu bekommen.


    Wie Du schreibst hatte es aber dann in mehreren Anläufen letztlich bei Deinem Sorgenkind geklappt ...

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