[HowTo] Starface in Proxmox automatisiert herunterfahren

  • Ich habe versucht mit Ansible unsere Proxmox Instanzen mit apt update / apt full-upgrade zu versorgen und dann neuzustarten.
    Dafür müssen die VMs automatisiert heruntergefahren werden. Für Windows kein Problem, wenn man den Agent enabled und installiert hat, sowie den Seriell-Treiber.


    Starface lässt sich aber nicht herunterfahren. Dabei geht es mir darum, dass möglichst effizient auf neue Systeme auszurollen, d.h. möglichst keine Änderung an der Starface Installation selbst, die nicht Updatestabil sind. SSH wäre eine Option gewesen, allerdings hätte das vorausgesetzt irgendwo Passwörter zu speichern (weil Zertifikate hinterlegen wieder Änderungen am System bedeutet hätten).


    Vieles probiert: qm sendkey <vmid> CTRL-ALT-DELETE bootet neu, fährt aber nicht herunter. qm sendkey sysrq ist standardmäßig deaktiviert, qm monitor <vmid> + 3x system_powerdown funktioniert, lässt sich aber partout nicht skripten.



    Nun hab ich gefunden, was ich gesucht hab: Das navigiert im starface menü auf shutdown_h und bestätigt mit ok


    #!/bin/bash
    /usr/sbin/qm sendkey 100 kp_enter
    /usr/sbin/qm sendkey 100 down
    /usr/sbin/qm sendkey 100 kp_enter
    /usr/sbin/qm sendkey 100 down
    /usr/sbin/qm sendkey 100 down
    /usr/sbin/qm sendkey 100 down
    /usr/sbin/qm sendkey 100 kp_enter
    /usr/sbin/qm sendkey 100 left
    /usr/sbin/qm sendkey 100 kp_enter



    Wer bessere Vorschläge hat, gerne her damit.

  • Moin Moin,


    schön hier was zum Proxmox zu lesen. Könnte mir mit QEMU/KVM keine bessere Umgebung für eine Starface vorstellen :D :D


    Zu deinem Problem: Da Starface selbst auch KVM für die Virtualisierung der Cloudsysteme einsetzt (ggf. sogar Proxmox?) und man diese ja per Cloud Management "softwaregesteuert" runterfahren kann, könnte ich mir vorstellen, dass bei den Systemen bereits ein QEMU Guest Agent läuft. In dem Fall wäre das getestet und würde bei Updates berücksichtigt werden. Vielleicht sprichst du mal mit dem Support und klärst das. Es wäre am Ende die beste Lösung. Deine Lösung würde schon gegen die Wand laufen, wenn die Konsole zufällig auf einem anderen Eintrag steht.


    Zudem ist der Guest Agent ein millionenfach eingesetztes und stabil laufendes Paket, das in jeder ernstzunehmenden Public Cloud zum Einsatz kommt. Eigentlich sollte Starface das gleich integrieren, alternativ zu dem VMWare Tools, die ja auch integriert werden.


    Just my 2 cents...

  • Hmm...
    - Die meisten Kunden haben ein NUC mit Proxmox, statt einer direkten Installation auf der Hardware weil man das einfach besser Fernwarten kann und die Hardwareunterstützung besser ist (Starface setzt ja meist auf recht betagte Kernel). Da ist aber nichts mit "umziehen auf einen anderen Host".
    - Um im Menü auf einem falschen Punkt zu stehen, müsste zumindest mal eine Tastatur angeschlossen sein, auf die der Kunde drücken kann; und selbst wenn das so wäre, ist diese ja nicht in die VM durchgeschleift. Darüber hinaus geht das Menü nach einigen Minuten wieder auf Defaut Zustand. Dass das nach Feierabend während der Serverwartung passiert ist, ist außerordentlich unwahrscheinlich. Und wenn doch: Na dann killt es eben die Starface beim Reboot, bisher hat das noch nie zu Problemen geführt. Das will man nicht täglich haben, aber wenn es dann doch mal so kommt...
    - Die meisten Admins schreiben keine Software / Module. Und der Aufwand, hier ein Modul zu installieren ist eine Größenordnung höher als das Skript zu installieren.
    - Der VM Ware Guest Agent ist nicht drauf. Sonst hätte ja der Shutdown via qm shutdown <VMID> funktioniert.

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